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Baraccopoli All'italiana

  

Anklicken hier um weitere bilder zu sehenDezember 2008
  Übersetzung nicht verfügbar

Anklicken hier um weitere bilder zu sehen Text und Fotografie Marco Calò  

Calcio Storico Fiorentino

  

Anklicken hier um weitere bilder zu sehenJuni 2008
  Der Calcio Storico Fiorentino ist zurückgekehrt! Nach zwei Jahren Unterbrechung präsentiert sich die Saison 2008 mit neuen Regeln und neuen Protagonisten. Vorgesehen ist die Teilnahme von vier Mannschaften, die vier der bedeutendsten Stadtviertel von Florenz vertreten: die Roten (Santa Maria Novella), die Blauen (Santa Croce), die Weißen (Santo Spirito) und die Grünen (San Giovanni). Die Fußballspieler von San Giovanni haben sich aus Protest gegen die neuen Regeln geweigert, das Halbfinale zu spielen. Diese Regeln legen fest, dass: die Fußballspieler die vierzig Jahre nicht überschreiten dürfen, was zum Ausschluss von vielen Spielern des alten Teams führt; sie ein sauberes oder auf jeden Fall nicht mit Vorstrafen, wie Gewalt und Ermordung beflecktes Führungszeugnis besitzen; ein unumgängliches Verbot besteht, den Gegner von hinten anzugreifen und mit mehreren Fußballspielern gegen einen einzigen Gegner anzugehen, denn diese Art von Foul wird am Ende des Spiels mit einer unverzüglichen Festnahme bestraft. Dies sind die bedeutendsten neuen Regeln des Calcio Storico Fiorentino, die von den Verantwortlichen der Spiele diskutiert und zurückgewiesen werden. Doch wie schon seit vielen Jahren findet am 24. Juni, am Patronatsfest der Stadt Florenz, das Finale statt, bei dem sich in der Ausgabe 2008 die Roten mit den Blauen messen. Auf den Tribünen wimmelt es von Zuschauern, die Fußballer der Roten Mannschaft machen sich vor dem Eingang der Kirche Santa Croce warm, die Blauen in einer Querstraße in der Nähe des Platzes und die Fahnenträger eröffnen die Spiele .

 

Anklicken hier um weitere bilder zu sehen Text und Fotografie Marco Calò  
Übersetzt von Translated.net  

Alicudi

  

Anklicken hier um weitere bilder zu sehenApril 2008
  Inseln umgeben vom Mittelmeer, diese Äolischen Inseln; schon immer lockrufe für reisende, maler und filmemacher, um nicht zu sagen ethologen, ethnologen und vulkanologen, dank deren vorstellungskraft, dank des dort lebenden ganz besonderen menschenschlags und des rauhen und von der sonne verbrannten territoriums. Die kleinste dieser inseln ist Alicudi, ein seit jahrhunderten erloschener vulkan mit einer oberfläche von 4 km², wo geschichtliche und vor allem wirtschaftliche wechselfälle die gegenwärtige anzahl von ständigen einwohnern auf etwa hundert menschen reduziert haben. Aus diesem grund ist Alicudi etwas besonderes und die kraft der menschen und ihr zusammenstehen sehr augenscheinlich. Die Arcudaren tragen einen gemeinsamen ausdruck; die gewohnheiten und vor allem die verhaltensweisen dieser bewohner rühren aus alten zeiten und sind sehr natürlich; hier entdeckt man, was "zusammenleben" sagen will. Alles ist wesentlich. Das fliessende trinkwasser und das gas, die elektrizität und die nahrungsmittel, die bewegung von einem ort zum anderen: das alles ist mit mühe verbunden und anfällig. Das nötige hängt von dem wohlwollen der glücksgöttin ab und die tägliche anstrengung (auch der reisenden, der besucher), es zu erhalten, ist eine mühe, die heutzutage obsolet ist unter urbaneren umständen. Die erprobung der einfachheit lässt die schönheit dieser umwelt erfahren, wo alles auf den menschen zugeschnitten ist: "jede sache, die du tust, tust du, weil deine sinne und dein körper sie dir erlauben"; es gibt weder mechanische noch motorisierte hilfen auf der insel. Auf Alicudi nimmt man fühlung mit einer besonderen welt, wohl gebildet von touristen, aber vor allem von seinen einwohnern und der insel selbst. Alicudi wird dir vertraut wie dein herkunftsort, wie der stadtteil, in dem du wohnst ... du schmeckst die geschichten und die dinge heraus, die dich umgeben; du wirst teil der landschaft. Auch die zwischenmenschlichen beziehungen sind nie voraussehbar und sind gegründet auf ungewohnte abläufe. Alicudi birgt eine unbehaglichkeit, einen anreiz zum herausfinden von dingen und empfindungen, die vergessen oder nie ausprobiert wurden. Diese fotoarbeiten zeigen die gesichter, die körper und die augen eines besonderen ortes, der doch nicht so fern ist. Ich danke allen Arcudaren, die sich abbilden liessen und so das bild der insel in diesen jahren gezeichnet haben.

 

Anklicken hier um weitere bilder zu sehen Text und Fotografie Francesco Gnot  
Übersetzt von Dirgis Folof  

Drückerraum

  

Anklicken hier um weitere bilder zu sehenNovember 2007
  In Italien wird seid fünf Jahren darüber diskutiert, anderswo in Europa (Barcelona, Madrid, Frankfurt am Main, Hamburg, Zürich, Basel, Genf, Rotterdam...) experimentiert man bereits seit mehr als 15 Jahren. Was ist ein Drückerraum? Den europäischen Erfahrungen nach ist ein Drückerraum ein fest umrissener Ort (zum Beispiel eine Arztpraxis) unter der Zuständigkeit und Kontrolle der nationalen Gesundheitsbehörde, geführt von Ärzten, Sozialarbeitern und Freiwilligen, in dem Drogenabhängigen der Konsum mitgebrachter Drogen mit Zustimmung der Strafverfolgungsbehörden erlaubt ist. Die Drogenkonsumenten müssen in einer Eingangsprüfung ihre Abhängigkeit nachweisen und werden in Krankenakten erfasst. Ziel dieser Einrichtungen ist es, Abhängigen den Drogenkonsum in einer Umgebung zu ermöglichen, in der dank der hygienischen Verhältnisse die Ansteckungsgefahr durch Krankheiten wie HIV, HBV oder HCV gering ist, und wo medizinische Nothilfe, zum Beispiel für den Fall einer Überdosis, garantiert ist. Es handelt sich hierbei um sozial-medizinischen Einrichtungen, in denen soziale und medizinische Probleme behandelt werden. Sie dienen nicht der Werbung für den Drogenkonsum, sondern dem Gesundheitsschutz. Damit wird denen geholfen, die weiterhin Drogen nehmen, die davon loskommen wollen, oder die einfach versuchen, am Leben zu bleiben. Man kann sich gar nicht vorstellen, wie wichtig es ist, einen Stuhl zu haben und einen Tisch, auf dem man sich aufstützen kann, anstatt es draußen auf der Straße tun zu müssen. Das gibt einem ein Stück Würde zurück! Einen Drogenabhängigen dazu zu bringen, ein derartiges Hilfsangebot regelmäßig anzunehmen, stellt einen Gewinn für die ganze Gesellschaft dar. Das wissen all diejenigen nur zu gut, die in ihrer Arbeit täglich mit Drogenabhängigen zu tun haben, oder die in bestimmten Vierteln der aufgezählten europäischen Städte wohnen. Das bestätigen auch Manel Anoro, verantwortlich für den Konsumraum Sala Baluard in Barcelona, und Jürgen Weimer, zuständiger Mitarbeiter des Drogenreferats der Stadt Frankfurt: Die Zahl der an Überdosis Verstorbenen sind drastisch gesunken, weil in diesen Einrichtung, anders als draußen auf der Straße, für den Notfall speziell ausgebildete Ärzte bereit stehen. Die Ansteckungsgefahr wird durch die verbesserten Hygiene reduziert, die sachgerechte Entsorgung der Spritzen und infizierten Materials wird verbessert. Die Notwendigkeit einer solchen Einrichtung zu akzeptieren, bedeutet Menschen ein Stück Würde zurückzugeben, die krank sind und ärztliche Versorgung und Hilfe benötigen. Bei anderen Krankheiten ist dies eine Selbstverständlichkeit. Für den, der sich dazu entschließt aus dem Drogenkonsum auszusteigen, sind diese Einrichtungen ein Zwischenschritt. Für manche ergab sich die Möglichkeit einer legalen Arbeit, sie wurden von der Kommune zur Säuberung von Straßen und Parks angestellt. Es zeigte sich, dass legal verdientes Geld anders ausgegeben wird, als illegal verdientes. Diese Zusammenarbeit bei der Stadtreinigung hat das Bild verändert, das viele Menschen bislang von Konsumenten harter Drogen hatten. Oft geben Geschäftsinhaber gratis Essen und Trinken aus. All dies führt zu einer Verringerung der Kriminalität. In Italien ist Turin die einzige Stadt, in der ein Konsumraum in greifbarer Nähe ist. Die Stadtversammlung steht kurz vor der Zustimmung zu einem Versuchsprojekt. Bis dahin wird der Stura-Park weiterhin der "Spritzen-Park" bleiben (aus dem Park von Zürich sind die Spritzen seit zwanzig Jahren verschwunden). Die Diskussionen und daraus folgenden Entscheidungen auf konkrete Erfahrungen anstatt auf Ideologien zu konzentrieren, brächte Italien einen Schritt weiter nach Europa und würde es ermöglichen, einige Menschenleben zu retten. Ein Dank an all die, die bereit waren, sich fotografieren zu lassen.

 

Anklicken hier um weitere bilder zu sehen Text und Fotografie Marco Calò  
Übersetzt von Georg Breusch  

Tier Männer

 

Anklicken hier um weitere bilder zu sehenOktober 2007

 

 

 

 

 

Anklicken hier um weitere bilder zu sehen Fotografie Marco Calò  

Begegnungen Mit Bari

  

Anklicken hier um weitere bilder zu sehenSeptember 2007
  Diese Fotoreportage zeigt etwas Banales: orttypische Erzeugnisse, Veranstaltungen und Gerichte... um die wirtschaftlichen Aktivitäten einer Stadt (Bari) in Italien und in der Welt bekannt zu machen. Um das zu erreichen, gilt es das Kameraobjektiv auf das zu richten, was typisch ist, und in der Provinz Bari ist die Liste der orttypischen Produkte besonders lang. Dieser Wirtschaftsbereich umfasst Einzelhändler, kleine und mittlere Betriebe, Kunsthandwerk und Landwirtschaft. In den Bildunterschriften wird die enge Beziehung der Aktivitäten untereinander deutlich. An Orten, in denen ein so enges Verhältnis zwischen Kommune und typischen Erzeugnissen herrscht, vermittelt das Erzeugnis im Bewusstsein der Menschen vor Ort Vertrautheit, Stolz und Zugehörigkeit... das Erzeugnis wird zum Symbol. Einige Erzeugnisse und Veranstaltungen sind bereits einem großen Publikum bekannt: Olivenöl von Bitonto, Brot von Altamura, das Fest des Heiligen Nicola usw., andere sind nur den Bewohnern der Region oder der Provinz ein Begriff. Man sieht Menschen, die alte Fähigkeiten erhalten, wie die Frauen in der Altstadt von Bari, die vor ihrer Haustür eine Nudelsorte namens Orecchiette anfertigen (hier, so heißt es, seien sie erfunden worden), Menschen, die Kulturgüter pflegen, wie der Bäcker in Altamura, der sein Brot noch immer im Ofen aus dem 13. Jahrhundert bäckt. Er begnügt sich mit kleineren Stückzahlen, erreicht dafür aber höchste Qualität, während andere im Zuge fortschreitender Globalisierung ihr Brot in Elektroöfen backen und es in alle Welt exportieren. Man begegnet den Blumenbauern von Terlizzi, die aufgrund des Zwangs zur Innovation in den 60er Jahren den Gemüseanbau zugunsten des Anbau von herrlichen Blumen aufgegeben haben. In Locorotondo dagegen baut man weiter Wein an und riskiert Jahr für Jahr von der internationalen Konkurrenz in den Ruin getrieben zu werden. Auf jeden Fall war diese Reise durch die Provinz Bari ein einziges Festessen, bei dem immer wieder Speisen serviert wurden, die man mit den Händen verzehrt, frisch aus dem Ofen oder auch roh. Am Ende wurde mir klar, dass das, was ich hier gesehen, gekostet und verewigt habe, etwas "Mythisches" ist.

 

Anklicken hier um weitere bilder zu sehen Text und Fotografie Marco Calò  
Übersetzt von Georg Breusch  

Anwälte Am Ball

  

Anklicken hier um weitere bilder zu sehenJuni 2007
  Im kommunalen Stadion von Misano Adriatico (RN) fanden das Halbfinale und das Finale der 36. Gerichts-Fußball-Meisterschaften. Auf dem Spielfeld Juristen in gelb-roten, weiß-roten, schwarz-blauen Kitteln, um für die Mannschaft der jeweils eigenen Stadt den Sieg zu holen. Prozessakten bei Seite, hier zählen die Kraft der Beine, die sportliche Vorbereitung, Konzentration und Teamgeist... wie in den großen Fußballmannschaften. Vor jedem Spiel ist die Atmosphäre gespannt, während des Spiels wird nicht an Tritten gespart, noch weniger an Beleidigungen, aber das muss so sein, denn es geht um viel: wer gewinnt ist italienischer Meister und das zählt in diesem Moment mehr, als jeder jemals gewonnenen Prozess. Bari (1. Platz) und Lecce (3. Platz) führen sind zum zweiten Mal ganz oben auf der nationale Rangliste. Genua (2. Platz) und Latina (4. Platz) kämpften bis zum Schluss... Elfmeterschießen! Am Ende des Turniers ist wieder alles beim Alten, man unterhält sich mit den Kollegen der anderen Städte und man verabredet sich wieder für Montagmorgen mit den Freunden in der Bar des Gerichts. Der Einzige, der noch unter dem "Bann" des Fußballs steht, ist der Schiedsrichter (FIGC), der sich, nachdem er einen Spieler schwer beleidigt hat, in der Umkleidekabine einschloss und jetzt riskiert, von einem Spitzenspieler des Gerichts verklagt zu werden. 

 

Anklicken hier um weitere bilder zu sehen Text und Fotografie Marco Calò  
Übersetzt von Georg Breusch  

Stürmische Grüße

  

Anklicken hier um weitere bilder zu sehenMai 2007
  In den siebziger Jahren konstruierte eine zahlenmäßig starke Gruppe von Hippies die größte Windmühle der Welt; das veränderte die Geschichte der dänischen Stromproduktion, die bis dahin auf die Nuklearenergie ausgerichtet war. Seitdem wurden in dieser Gegend viele Windkraftanlagen errichtet, was es dem Land Dänemark ermöglicht, 20% (bis 2025 sollen es 50% werden) seines Gesamtverbrauchs sauber, sprich durch Windenergie, zu produzieren. Die Windkraftanlagen sind wie riesige Blumen und wer sie für Schandflecke in der Landschaft hält, der sieht nicht, was diese Windräder der Umwelt an Gutem tun: Sie erlauben es dem Menschen, ohne die Umwelt stark belastende Kraftwerke Energie zu produzieren. In Italien liegen wir, wie so oft, mindestens dreißig Jahre zurück, denn erst jetzt beginnen einige Regionen mit der Errichtung einiger Windkraftanlagen. Windenergie und Sonnenenergie sind wesentlich für Mensch und Umwelt und Italien müsste eigentlich in der privaten und öffentlichen Erforschung und Nutzung der Windenergie ganz vorne sein, angesichts der Tatsache, dass das Land nicht über große Erdöl-, Gas- oder Kohlevorkommen verfügt, über Sonne und Wind dagegen zuhauf...

 

Anklicken hier um weitere bilder zu sehen Text und Fotografie Marco Calò  
Übersetzt von Georg Breusch  

Außer Haus 1997-2007

  

Anklicken hier um weitere bilder zu sehenApril 2007
  Im Jahr 1997 erschütterte ein schweres Erdbeben die Region Umbrien. Gemeinden wie Nocera Umbra, Belfiore, Vescia, Capodacqua, Verchiano, Colfiorito, Scopoli und viele andere wurden erheblich beschädigt. Die Bewohner mussten ihre Wohnungen verlassen und in provisorische Containersiedlungen umziehen, die in wenigen Tagen errichtet worden waren. 1998, ein Jahr nach dem Beben, versucht der Fotograf vor dem immer gleichen Hintergrund der einheitlichen Wohncontainer, die Verschiedenheit der individuellen Erfahrungen zu erfassen. In einer Umwelt allgemeiner Instabilität erwacht das Bedürfnis nach Sesshaftigkeit wieder. Die Gesichter, die Haltung und die Kleidung der fotografierten Personen, ebenso wie die Gardinen hinter den Fenstern und Pflanzen vor fast allen Containern, erzählen vom Wunsch derer, die "Außer Haus" sind, nach Rückkehr in ein echtes Haus. Im Jahr 2007 sind die Container aus der Siedlung verschwunden. Sie wurden 2000/2001 durch Holzhäuschen ersetzt
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Anklicken hier um weitere bilder zu sehen Text und Fotografie Marco Calò  
Übersetzt von Georg Breusch  

Travelling In Second Life

  

Anklicken hier um weitere bilder zu sehenMärz 2007
  Eine Reise per Computer und Internet. Du gehst zu Second Life, lädst dir die nötige Software herunter, gibst einige persönliche Daten, denkst dir ein Passwort aus und dann. Dann bist du ein Arsch unter vielen (und hast noch nicht mal einen Penis). Und wenn du kein Englisch kannst, bist du dazu noch Analphabet! Du trägst ein weißes T-Shirt und Jeans. Hier auf der ersten Insel sehen wir zum ersten Mal die leuchtenden Pixel von SL und unser Avatar sieht ein bisschen aus wie damals der Freund von Barbie. Mit diesem Outfit in SL herumzulaufen ist, als ob du nackt über die Straße gehst. Die anderen Avatar meiden dich wie die Pest, da kennen die nichts. Man kann (muss?) Einführungskurse belegen, in denen das Lernen zum Spiel wird. Egal, gehen wir einfach mal los. Verdammt, du bist noch immer in T-Shirt und Jeans! Ok, rechte Maus-Taste, den Avatar anklicken und Appearance wählen...

 

Anklicken hier um weitere bilder zu sehen Text und Fotografie Uelo Vuckovic  
Übersetzt von Georg Breusch  

Outside London Stadiums

  

Anklicken hier um weitere bilder zu sehenFebruar 2007
  Das wunderbare "Modell England" ist nicht Beckham sondern die Stadien. In ein englisches Stadium zu gelangen ist alles andere als einfach, man muss die Eintrittskarten lange im Voraus kaufen, sonst bleibt nur der Schwarzmarkthändler und zwar zu horrenden Preisen. Da ist es verständlich, dass die Zahl der Abonnenten groß ist. Und ihre Zusammensetzung ist einzigartig: Kinder, Alte, Junge, Weiße, Farbige, Reicher, weniger Reiche, alle sind dabei, vielleicht schaffen es nur die ganz Armen nicht. Wer ein Fußballspiel in England besucht, sieht einer riesigen Menschenmenge dabei zu, wie sie sich einen schönen Nachmittag macht und in aller Ruhe ein Sportereignis genießt und nicht nur das.

 

Anklicken hier um weitere bilder zu sehen Text und Fotografie Marco Calò  
Übersetzt von Georg Breusch  

Willkommen Im Haus Luzzi

  

Anklicken hier um weitere bilder zu sehenJanuar 2007
  Das ehemalige Krankenhaus Luzzi (Monte Morello, Provinz Florenz, Toscana, Italien). Im Mai 2006 wurde es von rund 350 Personen besetzt, größtenteils Rumänen, etwa 30 Senegalesen und weitere Gruppen verschiedener Herkunft. Hier im ehemalige Krankenhaus Luzzi sind auch einige junge Italiener, fast ausschließlich aus Florenz. Sie haben die Gebäude als erste "gefunden", unter anderem, weil sie in engem Kontakt mit der Florentiner "Bewegung des Kampfes für ein Zuhause" stehen. Das Neue an dieser Hausbesetzung ist gerade diese Gruppe junger Italiener: Sie stellen für viele der ausländischen Hausbesetzer die Verbindung zur Außenwelt dar. Sie (Maurizio) melden die Kinder in der Schule an, sie (Camilla) kümmern sich um ein junges Mädchen und um ihre Probleme bezüglich einer Abtreibung, sie (Miriam) halten das Spielzimmer am Leben, in dem rund 30 Kinder den Nachmittag verbringen, statt auf der Straße, sie (Vieri, Federico, Matteo und andere) unterhalten das Theater, wo sie Veranstaltungen aller Art organisieren.

 

Anklicken hier um weitere bilder zu sehen Text und Fotografie Marco Calò  
Übersetzt von Georg Breusch